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Passion 2025

 Passionsspiele 2025

Im kommenden Jahr ist es wieder so weit,
es finden in Auersmacher die Passionsspiel im Ruppertshofsaal statt. 

Insgesamt 20 Aufführungen in der Zeit vom
22. März 2025 bis 20. April 2025

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Passionsgarten

 Skulpturengarten

Auersmacher
Ecke Sitterswalder Straße / Vogesenstraße

mit einer Metallskulptur von Wolfgang Raber
einer Holzskulptur, die innerhalb eines
Kooperationsprojekt von Kindern
unter der Anleitung von Martin Steinert entstand
zwei Glasfenstern von Günther Sziegoleit u.a.

Passionsspiele Auersmacher
Jesus
– seine Botschaft – sein Leiden

Tradition und Aufgabe

Die Passionsspiele Auersmacher werden im Frühjahr 2025 wieder aufgenommen. Die seit 90 Jahren gepflegte Passionsspieltradition wird fortgesetzt.

Der Kartenvorverkauf für die Passionsspiele 2025 startet im Herbst 2024.

Die Aufgabe, alle fünf Jahre eine zeitgemäße Inszenierung auf profunder theologischer Basis zu stemmen und zugleich hohe darstellerische Qualität zu bieten, stellt hohe Anforderungen an die Amateurtheatergruppe. Die organisatorische Leistung besteht darin, ein mehr als 150-köpfiges Ensemble für „das Unternehmen Passion“ zu begeistern und das Engagement und die Möglichkeiten aller Mitwirkenden in das Gesamtkonzept zu integrieren. Dazu bedarf es vieler freiwilliger Helfer*innen vor, auf und hinter der Bühne, die alle anfallenden Aufgaben bewältigen. Die meisten Beteiligten sind bereits seit Jahren begeisterte Mitstreiter*innen des Großprojektes „Passionsspiele“; häufig sind ganze Familien involviert. Besonders viele junge Menschen sehen es als Bereicherung an, mitwirken zu können, sei es als Darsteller*in, in der Organisation oder in der Technik.

 

Chronologie der Passionsspiele Auersmacher

In Auersmacher wurden die ersten Passionsspiele im Jahr 1935 von einem Wandertheater unter Mitwirkung verschiedener ortsansässiger Vereine insbesondere des Kirchenchores aufgeführt. Die “ junge bühne Auersmacher“ hat sich dieser Tradition 1974 angenommen und führt diese seit 1975 in fünfjährigem Turnus fort. Die textliche Grundlage der heutigen Spielfassung geht im Wesentlichen auf die so genannte Schwarzwälder Passion zurück. Das Leben, Leiden und Sterben von Jesus Christus ist in der aktuellen Spielfassung komprimiert.

Neben den bisher zehn Aufführungszyklen der „jungen bühne“ in Auersmacher waren die Passionsspiele zudem auf Gastspielreisen im In- und Ausland zu sehen:

Europassion

Die Passionsspiele Auersmacher sind Mitglied der Europassion. Unter dem Leitspruch „Der gleiche Glaube, das gleiche Ideal“ haben sich über 90 Passionsspielorte aus 16 Ländern Europas zur Vereinigung Europassion zusammengeschlossen: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowenien, Tschechische Republik, Spanien und Ungarn.

In Deutschland sind folgende Passionsspielorte Mitglied in der Europassion: Auersmacher (Saarland), Dirgenheim (Baden-Württemberg),
 Eppertshausen (Hessen), 
Hallenberg, (Nordrhein-Westfalen), Kemnath (Bayern),
 Kuellstedt (Thüringen),
 Lippetal (Nordrhein-Westfalen), Neumarkt (Oberpfalz), Oberammergau (Bayern), 
Oetigheim (Baden-Württemberg), Rieden (Eifel),
 Salmünster (Hessen), Sömmersdorf (Franken), Tirschenreuth (Bayern), Waal (Bayern), 
Wintrich (Mosel),
 Zschorlau (Sachsen).

Der gleiche Glaube, das gleiche Ideal …

Oberstes Ziel ist die Verkündigung der Botschaft Christi durch die Darstellung der Passion. Mit unseren Passionsspielen wollen wir auf die christlichen Wurzeln Europas hinweisen und gemeinsam für ein christliches Europa wirken. Wir wollen ins­besondere die zentrale christliche Botschaft vermitteln: „Liebet einander.“
Durch freundschaftliche Beziehungen wollen wir ein Beispiel geben und auch ein wenig zur Verständigung unter den Menschen und Völkern und damit auch zum Frieden beitragen.
Mit den Passionsspielen, ganz gleich in welcher Form, wollen wir aber auch Traditionen bewahren. Wir wollen uns dem Fortschritt öffnen ohne Verlust des Wesentlichen und ohne Verlust der so wichtigen Botschaft, damit wir diese Traditionen in unserer Zeit und darüber hinaus bewahren und weitervermitteln können.

In unserer sich wandelnden Gesellschaft wollen wir aber auch besonderen Wert auf den interkulturellen und ökumenischen Dialog legen. Große Bedeutung bei unserer Arbeit hat die Einbeziehung der Jugendlichen, sie gestalten unsere Zukunft.
Mit ihnen wollen wir unser gemeinsames Europa mitgestalten.

Josef Lang

ehemaliger Generalsekretär der Europassion